Wir sind "Ramsar CEPA Focal Point for Germany"
 
 
 

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Wir sind "Ramsar CEPA Focal Point for Germany"

Die Ramsar-Konvention zielt als globales Übereinkommen auf den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten ab. Außerdem sind Kommunikation und Weiterbildung zur Bedeutung von Feuchtgebieten Schwerpunkte.

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Die Ramsar-Konvention zielt als globales Übereinkommen auf den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Feuchtgebieten ab. Außerdem sind Kommunikation und Weiterbildung zur Bedeutung von Feuchtgebieten Schwerpunkte.
Die Ramsar Konvention ist ein internationaler völkerrechtlicher Vertrag. Mit dem Beitritt verpflichten sich die Mitgliedsstaaten mindestens ein Feuchtgebiet innerhalb ihres Hoheitsgebietes als "Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung" nach vorgegebenen Einstufungskriterien zu nominieren und die Erhaltung der Ökosystemfunktionen und -leistungen dieses und möglichst auch weiterer nominierter Gebiete zu sichern. Darüber hinaus müssen die Vertragsstaaten dafür sorgen, dass auch die übrigen Feuchtgebiete innerhalb ihrer Grenzen nachhaltig genutzt werden. Weiterhin sind die Vertragsstaaten zur internationalen Zusammenarbeit aufgefordert. Alle drei Jahre muss eine ausführliche Berichterstattung zur Umsetzung der Konvention im jeweiligen Mitgliedsstaat erfolgen.
Unter der Ramsar Konvention werden Leitfäden und technische Hilfestellungen erarbeitet, Resolutionen zu verschiedenen Aspekten des Feuchtgebietsschutzes auf globaler Ebene verabschiedet und Öffentlichkeitsarbeit zur Bedeutung von Feuchtgebieten betrieben.
Die Umsetzung der Konvention beruht im Wesentlichen auf der Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten, dem Ständigen Ausschuss, dem Sekretariat sowie dem Wissenschaftlichen und Technischem Ausschuss (Scientific and Technical Review Panel, STRP). Der Strategische Plan der Konvention (Ramsar Strategic Plan 2016-2024) gibt die Richtung für die Arbeit der Konventionsorgane vor. Alle drei Jahre findet die Konferenz der Mitgliedsstaaten (Conference of the Contracting Parties, COP) statt, die eine Plattform bietet, um generelle Trends und neue Entwicklungen zu diskutieren und weitere Maßnahmen zur Umsetzung zu beschließen.
Quelle: Bundesamt für Naturschutz
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Veranstaltungen

 

 

Visionary-Webinar zur Fragestellung:

"Welche politischen Mechanismen können den ökologischen Landbau unterstützen?" 

24. April 2024, 10:30 bis 12:00 Uhr 
 

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Seminar zu "Biodiversität im Unternehmen" mit der NRW.BANK

22. Mai 2024, 09:00 bis 13:00 Uhr 
 

Link zur Anmeldung

 

Global Nature Fund gegen Extremismus

Unsere Demokratie ist in Gefahr

Die Unsicherheiten und Bedrohungen um uns herum nehmen zu und das politische Klima in Deutschland und Europa hat sich in dramatischer Weise verändert. Insbesondere die aktuellen, beängstigenden Entwicklungen in Deutschland der vergangenen Wochen erschrecken uns sehr.

 

Deshalb bezieht der GNF Stellung

Der Global Nature Fund (GNF) steht zu Demokratie, Meinungsfreiheit und Grundrechten für alle Menschen und setzt sich für eine freiheitlich weltoffene Gesellschaft ein. Wir lehnen jede Form extremistischer Ideologien als Vorwand für Hass, Ausgrenzung, Intoleranz, Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Gewalt kategorisch ab.

In Deutschland und Europa schüren rechtsextreme Gruppen zunehmend und gezielt Ängste – Angst vor Fremden, Veränderungen oder Armut – und hetzen Menschen und gesellschaftliche Gruppen gegeneinander auf. Dagegen müssen wir aktiv werden und uns diesem Angriff auf Demokratie und gesellschaftliche Grundwerte entschlossen und solidarisch entgegenstellen.

Auch das primäre Ziel des GNF - Schutz von Umwelt und Natur und eine nachhaltige Entwicklung und der Bewahrung der Lebensgrundlagen für die Menschen - benötigt klare politische Forderungen und Positionen. Die aktuellen komplexen Krisen, wie Kriege, Klima- und Umweltprobleme und andere Naturkatastrophen, sind nur in einem freiheitlichen, demokratischen gesellschaftlichen Umfeld lösbar.

 

Jetzt handeln

Auch in Deutschland sind die Grundwerte unserer Gesellschaft bedroht. Im Jahr 2024 stehen verschiedene Kommunal-, Landtags- und Europawahlen an. Jetzt sind wir alle gefragt. Alle Menschen, denen Friede, Demokratie, Gerechtigkeit, Toleranz, Selbstbestimmung und Menschenrechte wichtig sind, müssen jetzt handeln und alle demokratischen Instrumente nutzen. Gegen Rassismus, Antisemitismus und jede andere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit! Für uns und zukünftige Generationen. (GNF, 02.02.2024)