GNF - Naturvielfalt Oberschwäbische Seen
 

Lebendige Seen des Jahres 2018:

Oberschwäbische Seen und Weiher

 

Naturvielfalt

Die Seen und Weiher Oberschwabens mit ihren Verlandungsbereichen sind Lebensraum zahlreicher, gefährdeter Tier- und Pflanzenarten. Wasservögel, Fische, Amphibien, Insekten, Wirbellose und Säugetiere finden hier ihren Lebens-, Nahrungs-, Fortpflanzungsraum.

 

In zwei der oberschwäbischen Seen kommt als einziger Standort in Baden-Württemberg das hier seltene Langblättrige Laichkraut vor. Bei der Sömmerung von Weihern werden regelmäßig, teils stark gefährdete Arten der Teichbodenvegetation gefunden. Im Besonderen sind hier verschiedene Tännel-Arten oder z. B. die Zypergras-Segge zu nennen. Am Häcklerweiher ist der einzige Standort Baden-Württembergs der Wurzelnden Simse, einer sich vegetativ vermehrenden Uferpflanze.

 

In einigen wenigen oberschwäbischen Gewässern gibt es noch Vorkommen des europäischen Bitterlings, einer Fischart, deren Fortbestand an die Teichmuschel gebunden ist.

 
 Geflecktes Knabenkraut, Langensee
 Häcklerweiher im Herbst

Fotos:

© Aktionsprogramm zur Sanierung oberschwäbischer Seen