Kurz vor Beginn der Konferenz erschien der erste Auszug des „Global Assessment Report on Biodiversity and Ecosystem Services“ des Weltbiodiversitätsrats (IPBES). Dieser warnt vor dem dramatischen und lebensbedrohenden Rückgang der Artenvielfalt und der Ökosysteme. Binnengewässer und Süßwasserökosysteme sind nach Angaben des Reports am stärksten betroffen. „Die jetzt veröffentlichte Zusammenfassung des IPBES-Reports verdeutlicht, dass die Situation noch dramatischer ist als bisher angenommen. Wir haben alle Informationen und kennen die Lösungsansätze. ´Business as usual´ oder eine Politik der kleinen Schritte können wir uns nicht mehr leisten – wir müssen rasch große Fortschritte machen! Bereits seit 20 Jahren setzen sich die Living Lakes-Netzwerkpartner für den Schutz der Seen ein, aber wir brauchen jetzt unbedingt die Unterstützung der Wirtschaft, der Landwirtschaft, der Gemeinden und der Politik,“ sagt Marion Hammerl, Präsidentin des Global Nature Fund.
Bei der Konferenz haben zahlreiche Unternehmen wie Nestlé, Sika, Kärcher, Sekisui und Global Omnium ihre Aktivitäten auf der Konferenz präsentiert, sich kritischen Fragen gestellt und ihr Interesse am Dialog und Partnerschaften mit NGOs unterstrichen. Gastgeber der Konferenz waren die spanische NGO Fundación Global Nature und der Global Nature Fund.