GNF - Landschaftliche Einbindung (Plauer See)
 

Lebendiger See des Jahres 2011: Plauer See

 

Landschaftliche Einbindung

Der Plauer See liegt in eiszeitlich geprägter Landschaft und verdankt seine Entstehung den abgeflossenen Schmelzwässern der Gletscher der letzten Inlandvereisung Norddeutschlands. Das Ostufer ist ansteigend, das Westufer eher flach. Hier haben sich infolge wechselnder Wasserstände Uferterrassen ausgebildet.

 

Der Plauer See wird von der Elde durchflossen und ist Teil der Müritz-Elde-Wasserstraße, die ihn mit der Müritz im Südosten und der Elbe im Westen verbindet. Der Abfluss über die Elde zur Elbe beträgt 2,7 m³ / sec.

 

Aus dem 12. Jahrhundert ist für den See der Name "Cuzhin“ bzw. "Kuzin“ überliefert. Er stammt vermutlich von der gleichnamigen Siedlung und Burg "Kutin“ oder "Kutsin“, die sich einst am  Westufer des Sees befand, heute Quetzin. Erst später bekam der See den Namen der am Ufer liegenden Stadt Plau. Eine im Nordteil des Sees gelegene markante Halbinsel, der "Plauer Werder", umfasst eine Fläche von 235 Hektar. Auf der kleinen, vor Quetzin gelegenen "Kohlinsel“ wurden Siedlungsreste aus slawischer Zeit nachgewiesen.

 
 Uferpartie bei Quetzin im Winter
 Bootshäuser am Südwestufer