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Global Nature Fund (GNF)

Global Nature Fund – Newsletter

Ausgabe: Juni 2019

Der Globale Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES (Intergovernmental Science-Policy Platform on Biodiversity and Ecosystem Services) zeigte Anfang Mai auf, dass bis zu eine Million Arten vom Aussterben bedroht sind. Und das, obwohl zahlreiche Abkommen auf internationaler sowie nationaler Ebene den Schutz wertvoller Ökosysteme gewährleisten und somit ihre wichtigen Leistungen für Mensch und Natur sichern sollen. Gerade auch Seen und Feuchtgebiete gehören zu den gefährdetsten Ökosystemen weltweit, dies bestätigten auch die Vertreter von 80 Mitgliedsorganisationen während der 15. Living Lakes-Konferenz, die auch im Mai im spanischen Valencia stattfand. Starke Verschmutzung, Einträge von Nährstoffen, hohe Wasserentnahmen, illegale Siedlungen und invasive Arten verschieben das ökologische Gleichgewicht der Gewässer. Doch effektive Projektmaßnahmen vor Ort reduzieren die negativen Einflüsse, wie am Nokoué-See in Benin, an dem wir mit unseren Partnern tätig sind. Aber nicht nur im Wasser, sondern auch an Land fördern wir mit zahlreichen Projekten die Biologische Vielfalt.

Unsere Themen

 
 Der Nokoué-See ist vielen Bedrohungen ausgesetzt.

© AMAF-BENIN / Global Nature Fund (GNF)

Das Venedig Afrikas versinkt im Müll

Liebe Leserinnen und Leser,

ungeklärtes Abwasser und Abfälle aus den urbanen Siedlungsgebieten, Pestizide und Düngemittel aus der Landwirtschaft führen zur ständigen Verschlechterung der Wasserqualität im Nokoué-See, dem größten Brackwassersee in Benin. Mit unseren Partnern AMAF-BENIN setzen wir ein Projekt zum Schutz der Biologischen Vielfalt um, hierzu gehört u.a. auch die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen.

 
 15. Living Lakes-Konferenz

© Global Nature Fund (GNF)

15. Living Lakes-Konferenz

Vom 7. bis 9. Mai 2019 kamen 200 Seenschützer, politische Entscheider und Unternehmensvertreter aus 40 Ländern im spanischen Valencia zusammen, um sich persönlich über eine große Bandbreite an Themen auszutauschen und auch das 20-jährige Bestehen des Living Lakes-Netzwerkes zu feiern.

 
 Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen als Teil grüner Infrastrukturen

© Global Nature Fund (GNF)

Naturnahe Gestaltung von Firmengeländen

Im dicht besiedelten Europa bieten naturnahe Firmengelände Lebensräume für vielfältige Pflanzen und Tiere und verbessern auch das Wohlbefinden der Mitarbeitenden und der Gesellschaft. Die Partner im Projekt LIFE BooGI-BOP unterstützen Unternehmen bei der naturnahen Gestaltung ihrer Firmengelände zum Schutz der Biologischen Vielfalt.

 
 Ökosystemleistungen geschützter Karstgebiete entlang der Donau

© Global Nature Fund (GNF)

Ökosystemleistungen geschützter Karstgebiete entlang der Donau

Als treibende Kraft der lokalen nachhaltigen Entwicklung dienen Projektmaßnahmen in Nationalparks entlang der Donau. Pro-Biodiversitäts-Unternehmen (PBB) stellen dabei ein Geschäftsmodell dar, welches wirtschaftlich erfolgreich ist und gleichzeitig einen positiven Beitrag zum Erhalt der Biologischen Vielfalt leistet. In einem Leitfaden wurden nun zahlreiche Beispiele und erste Schritte für die Entwicklung solcher Unternehmen veröffentlicht.

 
 
 Broschüre „Living Lakes, Goals 2019 - 2024 / Achievements 2012 - 2018”
 

Broschüre „Living Lakes, Goals 2019 - 2024 / Achievements 2012 - 2018”

Der Bericht wurde rechtzeitig zur 15. Living Lakes-Konferenz in Valencia und zum 20-jährigen Jubiläum des Living Lakes-Netzwerkes veröffentlicht. In einem wachsenden Netzwerk müssen gemeinsame Strategien, Ansätze, Entwicklungen und Erfahrungen regelmäßig bewertet und reflektiert werden.
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 Broschüre „Green Filters Latin America – Caring for the Water of a Continent”
 

Broschüre „Green Filters Latin America – Caring for the Water of a Continent”

Pflanzenkläranlagen in Latein- und Südamerika sind einerseits dezentrale und kostengünstige Lösungen zur Abwasserreinigung, andererseits schaffen sie auch neue Feuchtgebiete und naturnahe Lebensräume. Bedrohte Vogel- oder Amphibienarten finden hier schon nach wenigen Monaten der Inbetriebnahme einen Lebensraum. 
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Asiatische Verbraucher haben höheres Bewusstsein für Biodiversität als Deutsche

Das im Mai veröffentlichte Biodiversity Barometer 2019 der Union for Ethical BioTrade zeigt ein sehr hohes Bewusstsein asiatischer Verbraucher für die Biologische Vielfalt. Sie wünschen sich von Unternehmen mehr Engagement bei der ethisch verantwortlichen Beschaffung.
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Trainingsmaterial zum Schutz der Biodiversität in der Landwirtschaft

Das Trainingsmaterial des Projekts EU LIFE Food & Biodiversity bietet umfassende Informationen für Berater, Auditoren von Standardorganisationen sowie für Produkt- und Qualitätsmanager von Lebensmittelunternehmen, um Landwirte bei der Umsetzung wirksamer Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität zu unterstützen.
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Herausgeber: 
Global Nature Fund (GNF) - Internationale Stiftung für Umwelt und Natur
Fritz-Reichle-Ring 4
78315 Radolfzell, Germany
Tel.: +49 7732 9995 80
Fax: +49 7732 9995 88
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